Für die Schmerzen verantwortlich sind die Brennhaare auf der Blattoberfläche. Berührt man die Blätter, geben sie eine ameisensäurehaltige Flüssigkeit ab. Die Säure verursacht schmerzhafte Quaddeln auf der Haut. Sobald man die Brennnessel kocht, verliert sie diese Eigenschaft. Sie ist reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium, Eisen und Eiweiss. Die Pflanze hilft gegen Müdigkeit und entschlackt sogar den Körper. Wir haben für euch die dicken Handschuhe angezogen und haben aus den Brennnesseln Spätzli gemacht und sie mit Alpkäse aus dem Diemtigtal im Berner Oberland genüsslich verschlungen. Wenn ihr dazu auch Lust habt, einfach die Handschuhe auf keinen Fall vergessen ;)
Draussen Kochen
Brennnessel-Spätzli mit Bergkäse
Zubereitung
Brennnessel-Spätzli mit Bergkäse
(für 2 Personen)
2 Bund Brennnessel (junge Triebe)
3 Eier
350 Gramm Mehl
1 Prise Salz und Pfeffer
1 Prise Muskat
1. Mit Handschuhen die jungen Triebe der Brennnessel pflücken.
2. Die Brennnesselblätter gut waschen, anschliessend in einer Pfanne im heissen Wasser auf dem Gaskocher oder offenen Feuer blanchieren.
3. Die Blätter anschliessen fein hacken. Das Kochen der Blätter zerstört die Brennhaare der Brennnessel.
4. Die gehackten Brennnesseln mit den restlichen Zutaten vermengen und einen Teig schlagen.
Geeignet für
- Offenes Feuer
- Gaskocher
«Brennnesseln sind reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium, Eisen und Eiweiss»