Natur

Blütenpracht und viel Nektar für unsere Bienen

Wir feiern den Tag der Bienen und wollen unseren überlebenswichtigen gelbschwarzen Helfern etwas Gutes tun. Damit Wildbienen, Hummeln und andere Insekten in einem farbenfrohen Paradies auf der Suche nach Pollen und Nektar fündig werden, lohnt es sich, einheimische Pflanzen im eigenen Garten oder auf dem Balkon anzupflanzen. Deshalb geben wir dir heute am Weltbienentag fünf Tipps, wie du deine heimischen Bienen unterstützen kannst.

Tipp Nr. 1: Magerwiesen

Hast du einen grossen Garten oder eine freie Fläche zur Verfügung? Mach daraus eine Magerwiese. Die einheimischen Wildblumen bieten Bienen und unzähligen Insekten wichtige Nahrung und dir natürlich einen prächtigen Anblick auf ein lebendiges Stück Natur. Wenn du eher weniger Platz hast, kannst du auch eine kleine Menge Wildblumensamen in einem Hochbeet oder in Töpfen auf dem Fensterbrett verstreuen. Saatmischungen bekommst du mittlerweile in diversen Fachgeschäften. Achte beim Kauf auf einheimische Mischungen in Bio-Qualität.

Tipp Nr. 2: Obstbäume und Beerenstauden

Im Frühling blühen die Apfel-, Zwetschgen- und Birnenbäume sowie die Johannisbeersträucher. Im Verlauf des Jahres erfreuen sich Menschen und Bienen auch ab den Blüten der Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren. Ganz wichtig sind auch Lindenblüten, denn sie blühen teilweise bis Anfang September, entwickeln eine immense Anzahl an Blüten und bilden einen stark zuckerhaltigen Nektar.

Tipp Nr. 3: Blumenrabatten und -kisten

Schön fürs Auge und wichtig für die Bienen ist die vielfältige Blütenpracht der Blumenrabatten oder der farbigen Balkon-Kisten. Hier gilt der Grundsatz: Sortenvielfalt statt Monokultur! Je vielfältiger das Pflanzenangebot ist, desto besser für die Bienen. Aber Achtung: nicht alles, was schön blüht, ist gut für die Bienen. Viele dekorative Blumen wie Geranien, gezüchtete Dahlien oder Garten-Chrysanthemen sind für Bienen unattraktiv. Setz stattdessen auf heimische Alternativen wie Vergissmeinnicht, Ringelblumen, Kapuzinerkresse, Fächerblumen, Margeriten und Sonnenblumen.

Tipp Nr. 4: Kräuter

Genau wie die Blumen, können auch die Blüten vieler Kräuter Bienen anlocken. Der Klassiker ist hier natürlich der Lavendel. Der Rosmarin blüht von März bis Mai und ist mit seinen blauen oder rosafarbenen Blüten eine der ersten Nahrungsquellen der Bienen im Frühjahr. Auch Salbei, Zitronenthymian, Ysop, Zitronenmelisse, Bergbohnenkraut und Katzenminze sind bei den kleinen Brummern sehr beliebt.

Tipp Nr. 5: Unterschlupf

Leider sind nicht nur die Nahrungsquellen der Bienen begrenzt, sondern es mangelt auch an Nistmöglichkeiten. Ein Insektenhotel schafft dem Abhilfe und bildet wertvollen Lebensraum für unsere unermüdlichen Nützlinge. Finden die Bienen einen Platz zum überwintern, kannst du dich im nächsten Frühling auf ein wildes Summen beim Bienenhaus, am Hochbeet, beim Balkontopf oder in der Magerwiese freuen und sie beim Arbeiten beobachten.

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Mit kurzen Beiträgen etwas gescheiter und der Natur etwas näher.

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